Warnung

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Tips für den Weg

Eine Textzeile aus dem Album „Weißes Gold“ von der Stern Combo Meißen möchte ich all denen mit auf den Weg geben, die sich trotz aller Warnungen nicht davon abhalten lassen, den Dingen auf den Grund zu schauen. Sie war quasi der Leitfaden meiner Arbeit:
„Von Lügen mich zu trennen, darin liegt der Sinn.
Die Wahrheit zu erkennen, danach streb ich hin.“

Ich gebe zu, daß der Weg zur Erkenntnis ziemlich schwer war, denn es gilt heute wie vor 200 Jahren die uralte Weisheit des Herrn Dr. Faust aus dem Jahre 1832:
„Sie logen uns aus alten Bücherkrusten,
was sie selbst nicht besser wußten.
Sie lehrten, was sie selbst nicht glaubten,
sich und uns damit das Leben raubten.“

„Es ist sehr mühsam, die Geblendeten zum Sehen zu bewegen.“ F Engels in KM3, S.x
Ja es ist mühsam, aber der Pfad ist beschritten und die wichtigsten Prüfsteine und Kriterien wurden angelegt. Sie können also in einer gesicherten Route nachsteigen. Aber Sie brauchen schon eine gewisse Portion Selbstmotivation, um den alten Müll aus dem Kopf zu räumen und um Platz für neue Sichtweisen zu schaffen. Der Lohn für Ihre Ausdauer wird ein Gipfel der Wissenschaft sein, von dem aus Sie einen wundervollen Blick über die Täler, Ebenen und Wüsten der menschlichen Gesellschaft haben. Außerdem ist das eigene Wissen immer noch der beste Schutz gegen das Dummpulver der Medien. Sie opfern vielleicht 100 Stunden ihrer Freizeit für die eigene Bildung und haben danach eine viel größere und lebenslange Unabhängigkeit von Bänkern, Politikern, Wirtschafts- und Vermögensberatern. Ob Ihnen Ihre Selbstbestimmung diese 100 h wert sind, müssen (und können nur) Sie selbst entscheiden.

„Noch mühsamer ist es, denen die Augen öffnen zu wollen, die gar Nichts sehen wollen.“ F Engels in KM3, S.x
Nun denn, wer nicht sehen will, wird von niemanden dazu gezwungen. Aber bitte beschweren Sie sich dann nicht über diese und jene Ungerechtigkeit.

Eine Bitte zum Schluß: Bitte seien Sie immer schön skeptisch. Es gilt nach wie vor der Spruch von Rene Descartes
„Cogito ergo sum!“ – Ich zweifle, also bin ich!

Warnung vor angelesenem Wissen

„Sokrates war der Überzeugung, daß die Aneignung schriftlich festgehaltenen Wissens sehr gefährlich ist. Der Leser vertraut im Allgemeinen auf den Wahrheitsgehalt des Geschriebenen ohne eigene Überprüfung.  So stützt er sich auf angelesene Wahrheiten, die grundverkehrt sein können. Es nährt die Illusion, daß man sich Wissen ohne eigenes Nachdenken, ohne praktischen Anker anlesen könnte. Wahres Wissen muß man sich selbst aneignen, man muß es aus sich selbst heraus erarbeiten. Niederschriften können nur demjenigen zur Erinnerung dienen, der ohnehin schon weiß, was dort steht.“ Sokrates, zitiert in Platons Phaidros, zit in Stavemann: Sokratische Gesprächsführung, S.9

Deshalb die Bitte an alle Leser dieser Webseiten: Versuchen Sie das Geschriebene selber zu durchdenken. Manchmal müssen Sie es in Ihre eigene Sprache, in Ihre eigenen Ausdrucksformen übersetzen, um den Sinn der Aussagen so zu verstehen, wie ich sie meine.

Nun wünsche ich Ihnen aber viele neue Sichtweisen und Erkenntnisse beim Lesen der Webseiten.