ökonomisch Bedeutung des Goldes

„Ich setze überall in dieser Schrift, der Vereinfachung halber, Gold als die Geldware voraus.“ KM1, S. 109

„In den verschiedenen nationalen Währungen, die Gold und Silber als Münzen tragen, auf dem Weltmarkt aber wieder ausziehen, erscheint die Scheidung zwischen den nationalen Sphären der Warenzirkulation und ihrer allgemeinen Weltmarktsphäre. Goldmünze und Barrengold unterscheiden sich also von Haus nur durch die Figur, und das Gold ist beständig aus einer Form in die andre verwandelbar.“ KM1, S. 139

„In der Rolle als Weltgeld ist leibhaftes Gold und Silber stets die wirkliche Geldware, weswegen James Steuart Gold und Silber, im Unterschied von ihren nur lokalen Stellvertretern, ausdrücklich als money of the world <Weltgeld> charakterisiert.“ KM1, S. 159

„In der Krise tritt die Forderung ein, daß sämtliche Wechsel, Wertpapiere, Waren auf einmal gleichzeitig in Bankgeld konvertibel sein sollen und dieses sämtliche Bankgeld wieder in Gold.“ KM3, S. 589

„Sobald aber das Kreditgeld erschüttert wird – und diese Phase tritt immer notwendig ein im Zyklus der modernen Industrie -, soll nun aller reale Reichtum wirklich und plötzlich in Geld verwandelt werden, in Gold und Silber, eine verrückte Forderung, die aber notwendig aus dem System selbst hervorwächst. Und alles Gold und Silber, das diesen ungeheuren Ansprüchen genügen soll, beläuft sich auf ein paar Millionen in den Kellern der Bank.“ KM3, S. 589